Der Steuersatz beträgt 9%: Du musst 9% Steuern auf Gewinne über AED 375.000 (ca. 95.000€) pro Jahr zahlen.
Buchhaltungspflicht: Du musst deine Buchhaltung gemäß den IFRS-Standards führen. Selbst wenn du nicht unter die Besteuerung fällst, musst du den Nachweis einer ordnungsgemäßen Buchführung erbringen. Das bedeutet einen erhöhten administrativen Aufwand + Strafen bei Nichtbeachtung.
Auch Freezone Firmen sind betroffen. Unter bestimmten Bedingungen kann deine Freezone ausgeschlossen werden. Lass dich hierzu individuell von uns beraten.
Anti-Missbrauchregeln: Die absichtliche Trennung von Geschäftsaktivitäten, um einen Steuervorteil zu erzielen, wird gemäß den allgemeinen Anti-Missbrauchsregeln des CTL als unzulässig betrachtet.
Expertentipp: Anpassung deines Geschäftsjahres, um Steuerlast hinauszuzögern, findest du am Ende des Artikels.
Dubai ist bekannt für sein wirtschaftsfreundliches Umfeld und das Programm "Vision 2021", dass das Emirat zum weltweit führenden Geschäftszentrum machen soll. Eine wichtige Komponente dieses Plans ist das neue Körperschaftsteuersystem (CT), das im Laufe des Jahres 2022 eingeführt wurde und ab Juni 2023 vollständig implementiert wird. In diesem Artikel geben wir dir eine Übersicht über die wichtigsten Merkmale und Prinzipien des Systems und was du mit einem bestehenden Unternehmen in Dubai beachten solltest.
Ab 1. Juni 2023 ist in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) die neue Unternehmenssteuer namens „Corporate Tax“ in Kraft getreten.
Wenn dein Unternehmen in den VAE ansässig ist, musst du die neue Steuer bezahlen, sobald dein Gewinn einen bestimmten Schwellenwert erreicht hat. Hiervon sind alle Rechtsformen betroffen.
ACHTUNG: In diesem Artikel zeigen wir dir verschiedene Möglichkeiten wie dein Unternehmen die Steuer umgehen kann oder diese erst zu einem späteren Zeitpunkt zahlen muss.
Wenn du danach genau wissen möchtest, ob dein Unternehmen unter diese Regelung fällt oder du darüber nachdenkst auszuwandern und ein Unternehmen in Dubai zu gründen, melde dich gerne bei, uns um zu schauen wie wir dir dabei helfen können.
Dubai ist bekannt für seine steuerfreundliche Politik. Unternehmen, die in Dubai tätig sind, profitieren von niedrigen Steuersätzen und einem einfachen Steuersystem. Allerdings hat die Regierung von Dubai nun ein neues Körperschaftsteuersystem eingeführt, um die Einnahmen zu erhöhen und die Wirtschaft zu diversifizieren.
Die neue Körperschaftssteuer von 9% ist seit dem 1. Juni in Kraft. Es gilt ein Freibetrag von 375.000 AED (etwa 100.000$) Gewinn. Die spezifischen Regelungen für Gehälter und Abzüge sind jedoch noch nicht vollständig geklärt.
Ein Durchschnittsgehalt von 60.000 AED (16.000$) pro Monat für einen General Manager in Dubai wird wahrscheinlich steuerlich absetzbar sein, vorausgesetzt es ist marktüblich.
Für Privatpersonen und Freezones in den VAE gibt es einen Umsatzfreibetrag von 1 Mio. AED (etwa 270.000$). Bis zu diesem Betrag sind keine Registrierungs- oder Berichtspflichten erforderlich.
Mainland-Firmen und nicht qualifizierte Freezones können das "Small Business Relief" nutzen, welches bis 2026 gilt und eine Umsatzgrenze von 3 Mio AED (etwa 816.000$) vorsieht.
Die gewerbliche Körperschaftssteuer gilt nicht für Kapitalerträge oder Dividenden, auch nicht für in den VAE gegründete Holding-Gesellschaften.
Für eine Freezone, um von der Steuer befreit zu sein, müssen drei Bedingungen erfüllt sein, die sich auf die Art der Tätigkeiten, die Verbote und die Notwendigkeit einer vollständigen Wertschöpfung in der Freezone beziehen.
Die Einführung der Körperschaftsteuer könnte sowohl Vor- als auch Nachteile haben, abhängig vom individuellen Einkommen und Geschäftsmodell. Die Steuergesetzgebung könnte sich für einige Unternehmer als nachteilig erweisen, wenn sie über den festgelegten Umsatz- und Gewinnschwellen liegen.
Zusammenfassung: Die VAE haben 2023 eine neue Körperschaftssteuer von 9% eingeführt, mit bestimmten Freibeträgen und Regelungen. Dies könnte sowohl Vor- als auch Nachteile für Unternehmer und Unternehmen haben, je nach ihren spezifischen Umständen.
Nach dem neuen CT-System sind alle Unternehmen, die in Dubai tätig sind und nicht in einer Freihandelszone registriert sind, zur Erhebung von Körperschaftsteuern verpflichtet. Dies gilt auch für Zweigstellen und Tochtergesellschaften ausländischer Unternehmen. Unternehmen in Freezones können grundsätzlich von der Körperschaftsteuer befreit werden, sofern sie bestimmte Voraussetzungen erfüllen.
Unternehmen, die in bestimmten Branchen tätig sind, wie zum Beispiel der Tourismusbranche, können ebenfalls von niedrigeren Steuersätzen profitieren.
Das neue Körperschaftsteuersystem Dubais soll dazu beitragen, die Wirtschaft des Landes zu diversifizieren und neue Einnahmequellen zu erschließen. Die Regierung von Dubai plant, die Einnahmen aus der Körperschaftsteuer für die Entwicklung von Infrastrukturprojekten und die Förderung von Start-ups und kleinen Unternehmen zu nutzen.
Das neue CT-System bezieht auch Einkünfte aus nichtselbstständiger Arbeit, wie Gehälter und Boni, in die Berechnung der Steuer ein. Bei der Festlegung der Steuersätze wird auch der Familienstand des Mitarbeiters berücksichtigt.
Arbeitnehmer in Dubai müssen sich also auf höhere Steuern einstellen. Allerdings wird die Regierung von Dubai auch weiterhin eine steuerfreundliche Politik verfolgen, um ausländische Investoren und Unternehmen anzulocken.
Die Einführung des neuen Körperschaftsteuersystems (9%) und der 2018 eingeführten Mehrwertsteuer (5%) sind Teil der breiteren Strategie Dubais, die Wirtschaft zu diversifizieren und das Land zu einem führenden Wirtschaftszentrum zu machen. Dubai plant außerdem, in den nächsten Jahren in verschiedene Bereiche zu investieren, darunter die Technologie, die erneuerbaren Energien und die künstliche Intelligenz.
Dubai ist bekannt für seine günstigen Steuersätze und zieht daher viele internationale Unternehmen an. Hier findest du einen Überblick über die Steuersätze in Dubai.
Es gibt verschiedene Methoden zur Berechnung der Steuer für internationale Unternehmen.
Eine Methode zur Berechnung der Steuer für internationale Unternehmen ist die sogenannte "Gewinnverrechnung". Hierbei werden die Gewinne des Unternehmens in jedem Land berechnet und dann aufsummiert. Die Steuer wird dann auf den Gesamtgewinn angewendet.
Eine andere Methode ist die "Gewinnaufteilung". Hierbei wird der Gewinn des Unternehmens auf die verschiedenen Länder aufgeteilt, in denen es tätig ist. Die Steuer wird dann auf den Gewinn angewendet, der in Dubai erzielt wurde.
Es gibt bestimmte Ausnahmen von der Steuerpflicht, beispielsweise für gemeinnützige Organisationen und Regierungseinrichtungen. Es gibt auch Fälle, in denen Einkommen und Gewinne ausländischer Unternehmen nicht besteuert werden.
Die Bemessungsgrundlage für die Körperschaftsteuer in Dubai wird auf der Grundlage des Einkommens berechnet, das ein Unternehmen innerhalb des Emirats erzielt. Es gibt spezielle Regeln für die Bewertung von Vermögenswerten und Verlusten.
Wenn ein Unternehmen in Dubai tätig ist, aber auch in anderen Ländern Einkommen erzielt, wird das Einkommen in der Regel aufgeteilt und in jedem Land besteuert. Die Steuer in Dubai wird dann auf den Anteil des Einkommens angewendet, der in Dubai erzielt wurde.
Eine ständige Niederlassung bezieht sich auf ausländische Unternehmen, die in Dubai Geschäfte tätigen oder Immobilien besitzen. Wenn ein Unternehmen eine solche Niederlassung hat, muss es in Dubai Steuern zahlen und eine Geschäftsadresse haben.
Es gibt jedoch auch Ausnahmen von dieser Regel. Zum Beispiel sind Unternehmen, die in einer Freihandelszone tätig sind, von der Steuerpflicht befreit. Auch Unternehmen, die nur vorübergehend in Dubai tätig sind, müssen keine Steuern zahlen.
Wenn ein Unternehmen in Dubai Einkommen erzielt, wird dieses Einkommen im Allgemeinen in Dubai besteuert. Es gibt jedoch Ausnahmen, wenn das Einkommen im Ausland erzielt wird oder wenn das Unternehmen in einer Freihandelszone tätig ist.
Wenn ein Unternehmen in einer Freihandelszone tätig ist, wird das Einkommen in der Regel nicht besteuert. Wenn das Unternehmen jedoch außerhalb der Freihandelszone tätig ist, muss es das Einkommen in Dubai besteuern lassen.
Das steuerpflichtige Einkommen in Dubai umfasst alle Einkünfte, die von einer Person oder einem Unternehmen in Dubai erzielt werden. Dazu gehören Einkommen aus Geschäften, Vermietungen, Kapitalgewinnen und anderen Einkommensquellen. Das steuerpflichtige Einkommen wird in der Regel auf der Grundlage des Nettoeinkommens berechnet, das nach Abzug von bestimmten Ausgaben wie Geschäftskosten und Abschreibungen verbleibt.
Es ist wichtig zu beachten, dass es in Dubai keine Einkommensteuer gibt. Stattdessen gibt es eine Körperschaftsteuer, die nur für Unternehmen gilt. Diese Steuer wird auf das steuerpflichtige Einkommen des Unternehmens angewendet und beträgt 9%.
Unternehmen können Verluste aus früheren Jahren von ihrem aktuellen Einkommen abziehen. Es gibt jedoch spezielle Regeln für die Berechnung von Verlusten und Gewinnen, insbesondere bei internationalen Unternehmen.
Es ist wichtig zu beachten, dass Verluste nur bis zu einem bestimmten Betrag ausgeglichen werden können. Wenn ein Unternehmen Verluste in einem Jahr erzielt, die diesen Betrag überschreiten, können diese Verluste in den folgenden Jahren nicht mehr ausgeglichen werden.
Unternehmen können sich zu steuerlichen Gruppen zusammenschließen, um Steuervorteile zu erlangen. Es gibt jedoch bestimmte Regeln und Voraussetzungen für die Bildung von steuerlichen Gruppen.
Um eine steuerliche Gruppe zu bilden, müssen die Unternehmen in der Regel unter gemeinsamer Kontrolle stehen und in derselben Branche tätig sein. Die Bildung einer steuerlichen Gruppe kann dazu beitragen, die Steuerlast der Unternehmen zu reduzieren, indem Verluste und Gewinne innerhalb der Gruppe ausgeglichen werden.
Die Quellensteuer bezieht sich auf die Steuer, die von einer Person oder einem Unternehmen abgezogen und direkt an das Emirat abgeführt wird. Die Regelungen zur Quellensteuer gelten auch für internationale Unternehmen, die in Dubai tätig sind oder Geschäfte tätigen.
Die Quellensteuer wird in der Regel auf bestimmte Arten von Einkommen wie Zinsen, Dividenden und Lizenzgebühren erhoben. Die Höhe der Quellensteuer variiert je nach Art des Einkommens und kann zwischen 0% und 10% liegen.
Die Steuerbehörden in Dubai sind sehr effizient und nutzen fortschrittliche Technologien für die Verwaltung von Steuern und die Überprüfung von Unternehmen. Hier sind einige Tipps, wie du deine Steuerpflichten in Dubai optimal erfüllen kannst.
Stelle sicher, dass du alle relevanten Steuerformulare und -dokumente ordnungsgemäß ausfüllst.
Halte genaue Aufzeichnungen über deine Einkünfte und Ausgaben.
Arbeite mit einem erfahrenen Steuerberater zusammen, um sicherzustellen, dass du alle Steuervorschriften einhalten kannst.
Informiere dich regelmäßig über Änderungen in den Steuervorschriften und passe deine Geschäftspraktiken entsprechend an.
Hier kannst du dich und dein Unternehmen für die Körperschaftsteuer registrieren: https://tax.gov.ae/en/emaratax.aspx
Die Verrechnungspreise werden verwendet, um den Wert von Waren und Dienstleistungen zwischen verbundenen Unternehmen oder Unternehmen in verschiedenen Ländern zu bestimmen. Die Verrechnungspreise können die Steuerpflicht eines Unternehmens beeinflussen, und es gibt bestimmte Regeln für ihre Berechnung und Anwendung.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Verrechnungspreise nicht manipuliert werden dürfen, um die Steuerlast zu reduzieren. Die Steuerbehörden in Dubai sind sehr streng in Bezug auf die Einhaltung der Verrechnungspreisregeln und können hohe Strafen verhängen, wenn Unternehmen gegen diese Regeln verstoßen.
Dubai Corporate Tax Law Expertentipp:
Durch die Anpassung des Geschäftsjahres deiner Firma kannst du die 9% Steuerlast hinauszögern. D.h. in der Praxis, dass man erst ab dem Steuerjahr 2024 die Körperschaftssteuer zahlen muss oder die IFRS-Buchhaltung führen muss.
Diese Anpassung muss bei der zuständigen Behörde beantragt und im Memorandum of Association (Gesellschaftsvertrag) festgehalten werden.
Trotz der Einführung der neuen Steuer bleibt Dubai aufgrund seines niedrigen Steuersatzes und seiner guten Infrastruktur ein attraktiver Ort für Investitionen und Geschäfte. Wir empfehlen dir, dich frühzeitig über die neuen Steuerregeln zu informieren und bei Bedarf rechtliche und steuerliche Beratung in Anspruch zu nehmen.
Wenn du wissen möchtest, ob dein Unternehmen unter diese Regelung fällt oder du darüber nachdenkst auszuwandern und ein Unternehmen in Dubai zu gründen, melde dich gerne bei uns, um zu schauen wie wir dabei helfen können.
In diesem Abschnitt beantworten wir einige häufig gestellte Fragen zur Besteuerung in Dubai, um Dir weitere Klarheit und Informationen zu bieten.
Dubai ist bekannt für sein attraktives steuerfreies Umfeld. Generell zahlen Einzelpersonen in Dubai keine Einkommensteuer. 2018 wurde eine Mehrwertsteuer von 5% auf bestimmte Waren und Dienstleistungen eingeführt. 2023 wurde eine Körperschaftsteuer für Unternehmen in Höhe von 9% eingeführt. Diese gilt für Einnahmen über AED 375.000 pro Jahr und kann unter bestimmten Voraussetzungen umgangen werden.
Dubai und die VAE haben seit 2023 offiziell eine Körperschaftsteuer für Unternehmen in Höhe von 9% eingeführt. Neben den neuen Steuereinnahmen finanziert sich Dubai durch Gebühren für Regierungsdienstleistungen und durch Erlöse aus Geschäftsaktivitäten. Dazu gehören Gebühren für Visaanträge und Verlängerungen, Gebühren für Geschäftslizenzen und Zollabgaben auf importierte Waren. Zudem ist der Ölsektor eine wichtige Einnahmequelle, obwohl Dubai im Vergleich zu anderen Emiraten in den Vereinigten Arabischen Emiraten weniger abhängig vom Öl ist. Die Regierung von Dubai hat in den letzten Jahrzehnten erheblich in Nicht-Öl-Branchen investiert, darunter Tourismus, Immobilien, Einzelhandel und Finanzen, um ein diversifiziertes und nachhaltiges Wirtschaftswachstum zu fördern.
Das Dubai Corporate Tax Law 2023 bezieht sich auf die Unternehmensbesteuerung bzw. Körperschaftsteuer in Dubai, einem Emirat der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE). Die VAE haben im Januar 2022 eine föderale Körperschaftsteuer eingeführt. Der Standardsteuersatz für Unternehmen beträgt 9% für Unternehmen mit einem Nettogewinn von AED 375.000 (ca. 95.000 Euro) oder mehr pro Jahr. Unternehmen mit einem Nettogewinn von weniger als AED 375.000 pro Jahr zahlen einen Steuersatz von 0%.